06. 08. 2021
Bereits seit 1954 gibt es Dorfhelferinnen. Anfänglich waren sie hauptsächlich in Bauernfamilien tätig, heute sind für das Dorfhelferinnenwerk Sölden e.V. etwa 280 Einsatzkräfte für Familien im ländlichen Raum tätig – unabhängig davon, ob die Familie einen landwirtschaftlichen Betrieb hat oder nicht.
Gefördert wird der wichtige Verein durch das Erzbistum Freiburg und vom Land Baden-Württemberg. Für Appenweier ist Erika Kempf zuständig. Bürgermeister Manuel Tabor betonte im Gespräch mit Erika Kempf den hohen Stellenwert, den die Dorfhelferinnen für das soziale Miteinander innehat. Wenn in der Familie Not am Mann ist, weil beispielsweise ein Elternteil erkrankt oder auf Kur ist, springt die Dorfhelferin ein. Sie kümmert sich um den Haushalt oder die Betreuung der Kinder und sorgt für einen geregelten Tagesablauf. Alle Dorfhelferinnen haben eine mehrjährige Ausbildung rund um die Familie: Sie sind geschult in Pädagogik, Hauswirtschaft, Landwirtschaft und Pflege. Der Einsatz einer Dorfhelferin wird grundsätzlich ärztlich verordnet und von der Krankenkasse genehmigt. Nähere Informationen erhalten Sie auch im Internet unter www.dorfhelferinnenwerk.de .
